Erinnerungen an das Museo (Museum) Vasco del Ferrocarril

Viele Jahre meines Lebens verbrachte ich in Spanien – ein Land, das mir zur zweiten Heimat wurde.

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Journalist und ehemaliger Kraftverkehrsmeister und Modellbahn-Enthusiast.

Besonders oft zog es mich in das Museo Vasco del Ferrocarril, ein Eisenbahnmuseum nur wenige Kilometer vom Mittelmeer entfernt.

  • Die Halle war stets makellos sauber, die Fahrzeuge glänzten wie neu.
  • Man spürte die Nähe zum Meer, das Salz lag förmlich auf der Zunge, und die Sonne durchflutete die Räume mit goldenem Licht.
  • Jedes einzelne Fahrzeug war ein Kunstwerk, liebevoll restauriert, mit Hingabe und Respekt vor der Geschichte.
  • Es war ein Ort, der nicht nur Technik zeigte, sondern auch Herz und Seele.

“Der Bruch mit Spanien”

  • Ein Jahr nach einem meiner letzten Besuche im Museum veränderte sich mein Leben dramatisch.
  • Ein schwerer Arbeitsunfall bei der BASF in Barcelona zwang mich, Spanien zu verlassen.

Die deutsche Berufsgenossenschaft – kurz BG, eine Institution, die für die gesetzliche Unfallversicherung zuständig ist – erklärte sich für meinen Fall nicht verantwortlich.

  • Dennoch musste ich weiterhin monatlich Beiträge zahlen.
  • Diese Ungerechtigkeit war für mich kaum zu ertragen.
  • Spanien zu verlassen war eine der schmerzvollsten Entscheidungen meines Lebens.
  • Ich fühlte mich entwurzelt, als hätte man mir ein Stück meiner Seele genommen.

“Ein Leben auf der Straße – und seine Spuren”

  • Ich bin kein Mensch für halbe Sachen.

Fast vier Jahrzehnte war ich Berufskraftfahrer und Kraftverkehrsmeister im internationalen Fernverkehr.

  • Ich habe Europa durchquert, Menschen und Orte kennengelernt und Verantwortung getragen.

Doch diese Jahre haben Spuren hinterlassen.

  • Ende Februar 2020 erlitt ich zwei schwere Herzinfarkte.
  • Seitdem lebe ich in Pflegeheimen – zuerst in einem, jetzt in einem anderen.
  • Doch auch hier fehlt es an der nötigen Unterstützung, und ich bin gezwungen, mich erneut auf die Suche nach einem besseren Pflegeplatz zu machen.

“Technik, die fehlt – und Gemeinschaft, die ich vermisse!”

Bei der Firma Schuch GmbH in der Eifel wurde er offenbar unsachgemäß gelagert, fiel beim Umräumen und zog Feuchtigkeit.

  • Nun bleibt mir nur mein Samsung S10 Plus – ein Handy, das zwar vieles kann, aber nicht alles ersetzt.
  • Ich vermisse das Schreiben, das Recherchieren, das Veröffentlichen meiner Beiträge.

Und vor allem vermisse ich mein Leben als Online-Gamer.

  • Seit Jahrzehnten bin ich Teil eines World of Tanks Clans, habe Schlachten geschlagen, Freundschaften gepflegt.
  • Dieses Gefühl der Gemeinschaft fehlt mir schmerzlich.

“Ein Wunsch nach Rückkehr!”

  • Ich wünsche mir nichts sehnlicher als einen funktionierenden Rechner.
  • Nicht nur, um Videos zu komprimieren und zu optimieren, sondern um wieder Teil meiner digitalen Welt zu sein.

World of Tanks.

World of Warships.

Das sind mehr als Spiele.

  • Sie sind mein Fenster zur Welt, mein Kontakt zu Freunden, mein Stück Freiheit.

Vielleicht liest jemand diese Zeilen und hat einen Computer übrig.

  • Vielleicht öffnet sich eine Tür.

Denn nach all den Jahren im Pflegebett glaube ich, dass ich mir ein Stück Lebensfreude verdient habe.

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