Ab dem Frühjahr 2026 plant die Deutsche Bahn eine mehrjährige Unterbrechung der Eisenbahnstrecke von Stuttgart über Horb und Rottweil nach Singen und weiter in Richtung Zürich.
- Diese Maßnahme ist notwendig, um den Bau des Pfaffensteigtunnels voranzutreiben, der eine direkte Verbindung von Böblingen zum Stuttgarter Flughafen schaffen soll.
Herausforderungen während der Bauphase:
- Die Unterbrechung der Gäubahn stellt sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr vor erhebliche Herausforderungen.
- Pendlerinnen und Pendler müssen sich auf längere Fahrzeiten und alternative Verkehrsverbindungen einstellen.
- Der Güterverkehr, der diese Strecke als wichtige Transitroute nutzt, wird ebenfalls betroffen sein, was zu logistischen Anpassungen führen könnte.
Sorge um die Anbindung an Stuttgart!
- Ein zentrales Anliegen vieler Betroffener ist die Befürchtung, während der Bauphase von Stuttgart abgeschnitten zu werden.
- Die geplanten Ersatzverkehre und Umleitungen könnten nicht die gewohnte Anbindung gewährleisten, was insbesondere für Berufspendler problematisch wäre.
- Diese Sorge wird durch Erfahrungen aus früheren Bauphasen verstärkt, bei denen es zu Einschränkungen kam.
Auswirkungen auf Stuttgart 21 und den Kopfbahnhof!
- Die Unsicherheiten bezüglich der Anbindung könnten Einfluss auf das Großprojekt Stuttgart 21 haben.
- Insbesondere stellt sich die Frage, ob der alte Kopfbahnhof vollständig abgebaut werden sollte, solange alternative Streckenführungen nicht ausreichend gesichert sind.
- Ein Erhalt des Kopfbahnhofs könnte als Rückfalloption dienen, um den Verkehr während der Bauzeit des Pfaffensteigtunnels aufrechtzuerhalten.
Fazit:
- Die geplante Unterbrechung der Strecke ab 2026 bringt erhebliche Herausforderungen mit sich.
- Es ist essentiell, frühzeitig umfassende Konzepte für Ersatzverkehre zu entwickeln und die Kommunikation mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern transparent zu gestalten, um die negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.